Ammoniak Entsorgung für die Region Mecklenburg-Vorpommern

Ammoniak, NH3, ist ein Gefahrstoff, der als ätzendes und übel riechendes Gas die Augen angreifen, die Haut reizen und zur Atemlähmung führen kann. Deshalb ist es wichtig, dass bei seiner Entsorgung entsprechende Richtlinien eingehalten werden.

 

In Mecklenburg-Vorpommern ist die Rudammon GmbH eines der zuständigen Unternehmen für die verantwortungsvolle Entsorgung dieses speziellen Gefahrstoffs. Es hat zudem ein einzigartiges Verfahren entwickelt, das den Entsorgungsvorgang kunden- und umweltfreundlicher macht.

 

Zur Unternehmensgeschichte der Firma Rudammon

Die Firma Rudammon ist mittlerweile ausschließlich mit der Entsorgung von Ammoniak beschäftigt. Der heutige Spezialbetrieb wurde 1970 als Einzelunternehmen von Klaus-Dieter Rudat gegründet und hatte sich auf Kältetechnik spezialisiert. Seit Juli 2017 ist Robert Schiffer der neue Eigentümer. Ansässig ist der Betrieb in Bedburg in Nordrhein-Westfalen.

 

Im Laufe der Zeit hat das Unternehmen ein Verfahren entwickelt, das als einzigartig gilt. Bei der Verbrennung wird kein Stützgas oder sonstiger Kohlenstoff verwandt. Alles erfolgt, ohne dass CO2 entsteht. Bei der Anlage selbst handelt es sich um eine mobile Anlage. Der Gefahrstoff kann direkt beim Kunden vor Ort entsorgt werden.

 

 

Die Firma Rudammon GmbH und ihr einzigartiges Verfahren

Das Wasserstoff-Stickstoffgemisch Ammoniak fällt hauptsächlich in der Düngemittelindustrie an oder kommt als Kältemittel in Großkühlanlagen zum Einsatz. Die klassische Ammoniak Entsorgung verläuft so, dass es in Behälter umgefüllt und als Gefahrgut transportiert und gelagert wird, bevor es weiter behandelt wird.

 

Mit dem Verfahren der Firma Rudammon vereinfacht sich Entsorgung und verursacht deutlich weniger Kosten. Die mobile Anlage erledigt die Entsorgung direkt vor Ort. Mit dem patentierten Verfahren wird Ammoniak verbrannt und zerlegt sich in molekularen Stickstoff und Wasserdampf, ohne weitere Energiezufuhr.

 

Für den Kunden ist diese Art der Entsorgung bequem und verursacht wenig Zeit-, Platz- und Arbeitsaufwand. Die Anlage kann in kurzer Zeit auf- und abgebaut werden. Mit einer Länge von sechs und einer Breite von 2,4 Metern nimmt sie wenig Platz in Anspruch. Sie verfügt über einen integrierten Wassertank, der vor Ort weder gefüllt noch entleert werden muss. Der gesamte Vorgang wird von Sensoren überwacht, die im Störungsfall verhindern, dass giftige Gase austreten. Die Überwachung kann neuerdings auch über das Smartphone erfolgen.

 

Lediglich für die Stromversorgung muss ein Anschluss von 230 Volt vorhanden sein.